Sommerbiathlon
ist eine Kombination aus Laufen und Schießen.
Einerseits
sind beim Laufen Kraft und Gewandtheit gefordert, andererseits kommt
es beim Schießen auf Konzentration und Selbstdisziplin an.
Eine
irrsinnige Kombination oder die neue Trendsportart?
Zuerst
läuft man sich die Lunge aus dem Hals und ist völlig aus der Puste
und danach soll man mit ruhiger Hand das Gewehr halten können? -
Gerade diese ungewöhnliche Kombination macht diesen Sport so
interessant und publikumswirksam.
Ziel
ist es, in möglichst schneller Zeit eine vorgegebene Strecke zurückzulegen,
wobei die Strecke nach bestimmten Abständen durch Schießeinheiten
unterbrochen wird. Im Gegensatz zum bekannteren Winterbiathlon wird
das Gewehr von den Sommerbiathleten beim Laufen nicht mitgeführt.
Bei
den einzelnen Schießeinheiten müssen je 5 Ziele mit je einem
Schuss getroffen werden. Sobald das Ziel getroffen wurde fällt eine
Klappe um, so dass Jeder erkennen kann, ob der Schuss ein Treffer
war oder nicht. Wird eine Klappe nicht getroffen, so muss der Schütze
eine Strafrunde laufen, oder es wird eine Strafzeit zur Gesamtzeit
addiert. Geschossen wird im Stehendanschlag auf 35 mm Ziele und im
Liegendanschlag auf 15 mm Ziele.
Wettkämpfe
werden bis zu den Deutsche Meisterschaften, bzw. dem Deutschland Cup
ausgeschrieben sowie in Vereinen als Laufserien auf Landesebene und
als Landesverbandsmeisterschaften ausgetragen.
Verschiedene
Disziplinen gibt es natürlich auch im Sommerbiathlon. Im Deutschen
Schützenbund werden der sehr interessante Staffellauf, der
Einzellauf, sowie das Sprint- und Verfolgungsrennen angeboten.
Die
zurückzulegenden Distanzen unterscheiden sich in den verschiedenen
Disziplinen und richten sich nach Alter und Geschlecht der Athleten.
Daraus ergibt sich dann eine unterschiedliche Anzahl von Laufrunden
und Schießeinlagen.
Mehr
zu dieser Disziplin im Deutschen Schützenbund erfahren Sie unter www.sommerbiathlon.de. |