Verfolgungswettkampf
 

Bei dem Verfolgungsrennen in der Kombination Crosslauf und Kleinkaliber-Schießen sind folgende Distanzen zurückzulegen und Schießeinlagen zu absolvieren:

Wettkampfklasse Streckenlänge Anschlagsarten Schießeinlagen Strafen bei Fehlschüssen
Herren 8 km lgd./lgd./st./st. Zw. 1.5 und 6.5 km 100 m Strafrunde
Damen 6 km lgd./lgd./st./st. Zw. 1 und 5 km 100 m Strafrunde
Junioren 6 km lgd./lgd./st./st. Zw. 1 und 5 km 100 m Strafrunde
Juniorinnen 6 km lgd./lgd./st./st. Zw. 1 und 5 km 100 m Strafrunde

Der Verfolgungswettkampf gehört zweifellos zu den interessantesten Wettbewerben. Die mittellange Distanz und die vier Schießeinlagen bieten am Schießstand besonders viel Spannung. Gestartet wird in den Zeitabständen, in denen die Wettkämpfer das Sprintrennen beendet haben. Je Schießeinlage sind fünf Schuss auf die Entfernung von 50 m abzugeben. Der Scheibendurchmesser beträgt dabei im liegenden Anschlag 45 mm und im stehenden Anschlag 115 mm. Fehlschüsse werden mit Handicaprunden geahndet. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Deutsche Schützenbund bei den Junioren von den aktuellen Bestimmungen der IBU abweicht. Dort ist eine Gesamt-Distanz von sieben Kilometern ausgewiesen.

Der Deutsche Schützenbund hat Deutsche Meisterschaften bei Verfolgungswettkämpfen auch in der Kombination Crosslauf/Luftgewehrschießen ausgeschrieben. Dabei gelten im Prinzip die gleichen Bestimmungen wie in der Kombination Crosslauf/Kleinkaliberschießen. Gestartet wird in den Zeitabständen, in denen die Wettkämpfer das Sprintrennen beendet haben. Der Scheibendurchmesser für Luftgewehr beträgt bei einer Distanz von 10 m im liegenden Anschlag 15 mm und im stehenden Anschlag 35 mm. Zeitintervallen von 30 Fehlschüsse werden mit Handicaprunden geahndet.